Firmengeschichte
Mein Großvater, Lajos Kertész (1899 - 1953) war von Tiszabezdéd nach Debrecen gezogen. Hier hatte er Radmacherei gelernt. Vor der Bombadierung in 1944 war er nach Gemzse (Komitat Somogy) geflohen, wo er sehr geschätzt war, weil er auch neue Kutschen und ´prunkvolle Karossen gefertigt und repariert hatte. Er hatte auch Haushaltsutensilien wie Schmalzeimer, Butterfässer oder Käseschalen gemacht.
Mein Vater, Pál Kertész (1934 - 1982), hat das Böttcherberuf bei der Fassmacherproduktionsgenossenschaft in Debrecen gelernt, wo er auch seine Meisterprüfung gemacht hat. Aus gesundheitlichen Gründen ist er nach Mór gezogen, wo er bis zu seinem Tod in 1982 als Handwerker gearbeitet hat. Fässer, Wannen, Tonnen, Eimer, Blumentöpfe gefertigt und repariert hat. In dieser Zeit haben in Mór noch weitere sieben Fassmacher gearbeitet, seine Zuverlässigkeit und seine Waren von guter Qualität waren so erfolgreich in der Stadt und in Transdanubien, dass die einen sicheren Lebensunterhalt für seine Familie bedeutet haben.
Ich selber, László Pál Kertész (1958 - ) lernte das Beruf in der Werkstatt meines Vaters gelernt. Meine Meisterprüfung absolvierte ich in 1980. Nach dem Tod von meinem Vater, in 1983 gründete ich mein eigenes Unternehmen. Auf dem Erdgeschoss unseres Hauses fertigten wir die ersten Fässer und lehrte ich die ersten Lehrlinge auf die Geheimnisse des Berufes.
Unser Angebot wurde mit den Wein- und Gartenutensilien ausgeweitet und wir schien auf den Märkte im Ausland auf. Das nötigte den Ausbau neuer Betriebsorte und die Erweiterung des Kapazitäts. Nachdem das Unternehmen den am Anfang gemietete Betriebsräumen entwuchs, wurde die 1500 m2 große Betriebshalle in der Velegi Straße gebaut, wo mit der Produktion in 1996 angefangen wurde.
Der immer veränderliche Markt und die schnell entwickelnde Technologie weitern die Rahmen des traditonellen Beruf. Dank der ständigen Entwicklung und der Einführung der modernen Technologie sind wir auf den in- und ausländischen Märkten nach wie vor wettbewerbsfähig present.
Die Veränderungen der Jahrhundertwende verursachten auch auf dem Fässermarkt Veränderungen und wegen des Nachlasses der Nachfrage suchten wir neue Märkte. Der vielversprechende Markt der Saunen und Badewannen wurde den Erwartungen gerecht, dadurch verschob sich der Handel Richtung Wellnesprodukte.
Heute arbeiten wir mit 14 Fachleuten und mit moderner Ausstattung.